Flächennaturdenkmal (FND) Kienpfuhl Geschütztes Kleinod seit 1985

 

 

Das Restgewässer des Kienpfuhls – ehemals war der Weiher 20-fach so groß – Lebensraum für Molche, Wasserfrösche, Kranich- und Gänse-Rastplatz – im Hintergrund links das von Hans Zippan aus Holz geschnitzte Kranichpaar

 

 

 

Zwischen Ende Januar und Mitte Februar 2022 gab es einiges Aufsehen und auch Unverständnis zu Erhaltungsmaßnahmen am Kienpfuhl. Wir möchten selbstverständlich nebst der Umweltausschusssitzung vom 10.02. und der öffentlichen Exkursion vom 13.02., die in der MAZ angekündigt war, auch hier für eine Klarstellung sorgen:

 

Zu Naturschutzzwecken wurden im Februar Wiesen gemäht, Weiden zurückgeschnitten und auch junge Bäume auf knapp 1000 m2 gefällt – insgesamt 23 Schwarz-Erlen, 10 Spitz-Ahornbäume und 15 nichtheimische Spätblühende Traubenkirschen an ausgewählten Standorten. Das jeweilige Alter betrug etwa 15-25 Jahre und der Stammumfang ca. 60 cm. Zwei Erlen waren älter (ca. 35 Jahre). Die Gemeinde als Eigentümerin war über Pflegemaßnahmen informiert, nicht jedoch über den tatsächlichen Umfang. Dafür trägt Herr Jonas Reif als Hauptkoordinator die Verantwortung. Er hat sich bereits mehrfach entschuldigt und den Fehler eingestanden. Wir bedauern dieses Kommunikationsdefizit und versichern, ab sofort immer rechtzeitig und umfänglich alle Verantwortlichen zu informieren.

 

Zur Einhaltung und Förderung der Naturschutzziele ist die untere Naturschutzbehörde LDS zuständig. Rein praktisch übernehmen wir, der NABU Dahmeland e.V., die Pflege und Entwicklung von Schutzgebieten in ihrem Auftrag.