NABU-Gruppe Zeuthen

(und umgebende Gemeinden)

des Regionalverbandes Dahmeland

 

Die NABU-Gruppe Zeuthen trifft sich ab sofort regelmäßig jeden zweiten Montag im Monat, ab 17:30 Uhr.
Die Treffen finden im Forstweg 30 in Zeuthen (Vereinshaus Heimfried) statt.

Interessierte (auch Nichtmitglieder) sind jederzeit herzlich willkommen!

Auf der Agenda stehen u.a.:
- Organisation Pflegeeinsätze am Kienpfuhl und im NSG Höllengrund-Pulverberg
- Fortführung Moor- und Amhphibienschutz im NSG Flutgrabenaue Waltersdorf an der L402
- Pflege der Streuobstwiese im KWer Tiergarten
- Leitung/Betreuung einer Kindergruppe in Zeuthen
- Öffentlichkeitsarbeit bzgl. geplanter Bebauung eines neuen Edeka-Marktes in Miersdorf  
   sowie B-Plan Zeuthener Winkel Mitte
- sonstige Themen wie Förderung mehr kommunaler Blühflächen

 

Kontakt: zeuthen@nabu-dahmeland.de

 


Projekte der NABU-Gruppe "Zeuthen" (Präsentation zum Download)

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NABU Zeuthen_Projekte_Stand 2022-03-01.p
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Leitbilder und  Projekte

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Präsentation zu den Leitbildern und aktuellen Projekten
NABU Zeuthen_Projekte_2021-07-23.pdf
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Naturschutz durch Pflege: Beweidung mit Schafen (Skudden) am Höllengrund

Foto: Manuel Müller

 

Nach 30 Jahren gibt es seit Mitte Oktober 2021 wieder Schafe

im Naturschutzgebiet (NSG) "Höllengrund-Pulverberg" !

 

Ein Schutzzweck des Naturschutzgebiets ist es, die gefährdeten, streng geschützten Trockenrasen und ihre Fauna zu erhalten. 

Viele   andere   Flächen   sind   im Gebiet bereits zugewachsen, weil sie nicht mehr genutzt oder gepflegt werden. Das ist schade, weil dadurch auch viele seltene Tier- und Pflanzenarten verschwinden.

Skudden   sind   eine   bedrohte   Nutztierrasse,   sehr   widerstandsfähig   und   genügsam. Sie können die wertvollen trockenen und feuchten Biotope optimal pflegen und vor dem weiteren Zuwachsen bewahren.

Auch hat sich diese Rasse schon gegen nichtheimische Arten   wie   die   Spätblühende   Traubenkirsche   bewährt,   die   am   Höllengrund heimische Pflanzenarten verdrängt. Weidetiere zur Landschaftspflege sind in Zeuthen und Umgebung nichts Neues. Bereits vor 30 Jahren wurden Schafe am Höllengrund und andernorts gehalten. Diese Idee hat die NABU-Gruppe   Zeuthen  zusammen mit einem Schäfer, der bereits Skudden in Müggelheim hält, wiederbelebt.

Nicht nur zu Naturschutzzwecken und Bewahrung des Landschaftsbildes, sondern natürlich auch zur Freude an den Tieren für Groß und Klein in direkter Nachbarschaft!

 

Bitte beachten Sie den Stromzaun und weitere Hinweise:

- Die Schafe dürfen nicht gefüttert werden - auch nicht mit Brot oder Möhren, weil sie das nicht vertragen (Kolikgefahr!).

- Die Schafe finden genügend und passendes Futter auf der Weide! Im Winter werden sie zusätzlich durch uns und den Schäfer versorgt.

- Im NSG dürfen die Wege grundsätzlich nicht verlassen werden.  Hunde sind anzuleinen. Sie können die Schafe beunruhigen und stressen.

- Hundekot gehört nicht in die freie Natur (unerwünschte Nährstoffe in Biotopen)!

 

 Interessierte können sich immer gern melden unter zeuthen@nabu-dahmeland.de

 

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Artikel "Beweidung mit Schafen (Skudden) am Höllengrund"
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Pflegeeinsatz 3.7.21  NSG Höllengrund


Treffen der NABU-Gruppe vom 23.7.2021

Treffen der NABU-Gruppe "Zeuthen" (NABU Regionalverband Dahmeland e.V.) war am Freitag, den 23.07.  im Forstweg 30, Zeuthen

 

 Die Zeuthener NABU-Gruppe wurde im Frühjahr "reaktiviert". Schwerpunkte der Naturschutzaktivitäten sind die Pflege seltener, nährstoffarmer Biotope (z.B. Trockenrasen am Pulverberg), der Krötenschutz und die Maßnahmenplanung und -umsetzung in Feuchtgebieten (Flutgrabenaue Miersdorf/Schulzendorf). Die einzelnen Projekte wurden kurz vorgestellt und weitere Ideen für Aktivitäten in Zeuthen und Umgebung diskutiert.

 

 Die Infoveranstaltung war für alle Interessierte.

 

 Hintergrundinfos zu Schutzgebieten und Projekten für die Erhaltung der biologischen Vielfalt:

 

    > NSG Höllengrund-Pulverberg (Biotoppflege der Trockenrasen/Hänge; Organisation der Schafbeweidung; geplante weitere Auflichtungen im Herbst/Winter)
    > NSG Flutgrabenaue Waltersdorf (Bilanz zum Krötenschutz aus dem Frühjahr '21) -- für die Umsetzung weiterer Maßnahmen (z.B. Neuschaffung eines Kleingewässers am Brennereigraben, Verfüllung der Stichgräben, Anpassung der Gewässerunterhaltung) bräuchten wir unbedingt weitere Unterstützer! 
    > FND Kienpfuhl (Resumee nach Pflegeeinsätzen im Winter '21; Wasserstand/Amphibienbestand; ggf. weitere Pflegeeinsätze ab Mitte/Ende August)

 

 

 Organisatoren: Juliane Bauer und Jens Burgschweiger