Die NABU-Gruppe Zeuthen trifft sich ab sofort regelmäßig jeden zweiten Montag im Monat, ab 17:30 Uhr.
Die Treffen finden im Forstweg 30 in Zeuthen (Vereinshaus Heimfried) statt.
Interessierte (auch Nichtmitglieder) sind jederzeit herzlich willkommen!
Auf der Agenda stehen u.a.:
- Organisation Pflegeeinsätze am Kienpfuhl und im NSG Höllengrund-Pulverberg
- Fortführung Moor- und Amhphibienschutz im NSG Flutgrabenaue Waltersdorf an der L402
- Pflege der Streuobstwiese im KWer Tiergarten
- Leitung/Betreuung einer Kindergruppe in Zeuthen
- Öffentlichkeitsarbeit bzgl. geplanter Bebauung eines neuen Edeka-Marktes in Miersdorf
sowie B-Plan Zeuthener Winkel Mitte
- sonstige Themen wie Förderung mehr kommunaler Blühflächen
Kontakt: zeuthen@nabu-dahmeland.de
Foto: Manuel Müller
Nach 30 Jahren gibt es seit Mitte Oktober 2021 wieder Schafe
im Naturschutzgebiet (NSG) "Höllengrund-Pulverberg" !
Ein Schutzzweck des Naturschutzgebiets ist es, die gefährdeten, streng geschützten Trockenrasen und ihre Fauna zu erhalten.
Viele andere Flächen sind im Gebiet bereits zugewachsen, weil sie nicht mehr genutzt oder gepflegt werden. Das ist schade, weil dadurch auch viele seltene Tier- und Pflanzenarten verschwinden.
Skudden sind eine bedrohte Nutztierrasse, sehr widerstandsfähig und genügsam. Sie können die wertvollen trockenen und feuchten Biotope optimal pflegen und vor dem weiteren Zuwachsen bewahren.
Auch hat sich diese Rasse schon gegen nichtheimische Arten wie die Spätblühende Traubenkirsche bewährt, die am Höllengrund heimische Pflanzenarten verdrängt. Weidetiere zur Landschaftspflege sind in Zeuthen und Umgebung nichts Neues. Bereits vor 30 Jahren wurden Schafe am Höllengrund und andernorts gehalten. Diese Idee hat die NABU-Gruppe Zeuthen zusammen mit einem Schäfer, der bereits Skudden in Müggelheim hält, wiederbelebt.
Nicht nur zu Naturschutzzwecken und Bewahrung des Landschaftsbildes, sondern natürlich auch zur Freude an den Tieren für Groß und Klein in direkter Nachbarschaft!
Bitte beachten Sie den Stromzaun und weitere Hinweise:
- Die Schafe dürfen nicht gefüttert werden - auch nicht mit Brot oder Möhren, weil sie das nicht vertragen (Kolikgefahr!).
- Die Schafe finden genügend und passendes Futter auf der Weide! Im Winter werden sie zusätzlich durch uns und den Schäfer versorgt.
- Im NSG dürfen die Wege grundsätzlich nicht verlassen werden. Hunde sind anzuleinen. Sie können die Schafe beunruhigen und stressen.
- Hundekot gehört nicht in die freie Natur (unerwünschte Nährstoffe in Biotopen)!
Interessierte können sich immer gern melden unter zeuthen@nabu-dahmeland.de