Die NABU-Gruppe Zeuthen trifft sich ab sofort regelmäßig jeden zweiten Montag im Monat, ab 18:00 Uhr.
Die Treffen finden im Forstweg 30 in Zeuthen (Vereinshaus Heimfried) statt.
Interessierte (auch Nichtmitglieder) sind jederzeit herzlich willkommen!
Auf der Agenda stehen u.a.:
- Organisation Pflegeeinsätze am Kienpfuhl und im NSG Höllengrund-Pulverberg
- Fortführung Moor- und Amhphibienschutz im NSG Flutgrabenaue Waltersdorf an der L402
- Pflege der Streuobstwiese im KWer Tiergarten
- Leitung/Betreuung einer Kindergruppe in Zeuthen
- Öffentlichkeitsarbeit zu Naturschutzthemen und geplanten neuen Bauprojekten (aktuell u.a. neuer Edeka-Markt in Miersdorf Dorfstraße 8-10; B-Plan Zeuthener Winkel Mitte; Sanierung der
Seestraße - Schutz der Alleebäume) - siehe auch rechts in der Navigation unter Bauprojekte Zeuthen
- sonstige Themen wie Förderung mehr kommunaler Blühflächen
Sie möchten in den Verteiler für Veranstaltungen, Exkursionen und Arbeitseinsätze aufgenommen werden?
Kontaktieren Sie uns gern unter: zeuthen@nabu-dahmeland.de
Ein Schutzzweck des seit 1995 ausgewiesenen Naturschutzgebiets ist es, die gefährdeten, streng geschützten Trockenrasen und ihre Fauna zu erhalten. Viele andere Flächen sind im Gebiet bereits zugewachsen, weil sie nicht mehr genutzt oder gepflegt werden, sie verbuschen und bewalden sich. Das ist schade, weil dadurch auch viele seltene, lichtliebende Tier- und Pflanzenarten verschwinden.
Skudden, eine sehr urtümliche Schafs- und bedrohte Nutztierrasse, sind sehr widerstandsfähig und genügsam.
Sie können die wertvollen trockenen und feuchten Biotope optimal pflegen und vor dem weiteren Zuwachsen bewahren. Auch hat sich diese Rasse schon gegen nichtheimische Arten wie die Spätblühende Traubenkirsche bewährt, die am Höllengrund heimische Pflanzenarten verdrängt.
Weidetiere zur Landschaftspflege sind in Zeuthen und Umgebung nichts Neues. Bereits vor 30 Jahren wurden Schafe am Höllengrund und andernorts gehalten. Diese Idee hat die NABU-Gruppe Zeuthen zusammen mit einem Schäfer, der bereits Skudden in Müggelheim hält, wiederbelebt. Nicht nur zu Naturschutzzwecken und Bewahrung des Landschaftsbildes, sondern natürlich auch zur Freude an den Tieren für Groß und Klein, in direkter Nachbarschaft!
Bitte beachten Sie den Stromzaun und weitere Hinweise:
- Die Schafe dürfen nicht gefüttert werden - auch nicht mit Brot oder Möhren, weil sie das nicht vertragen (Kolikgefahr!).
- Die Schafe finden genügend und passendes Futter auf der Weide! Im Winter werden sie zusätzlich durch uns und den Schäfer versorgt.
- Im NSG dürfen die Wege grundsätzlich nicht verlassen werden. Es herrscht Hundeleinenzwang.
- Hunde sind bitte anzuleinen. Sie können die Schafe beunruhigen und stressen. Im schlimmsten Fall können Tiere stressbedingt sterben.
- Hundekot gehört bitte nicht in die freie Natur (unerwünschte Nährstoffe in Biotopen, die z.B. Brennnesseln fördern).
Seit 2023 werden die Schafe regelmäßig zwischen den beiden Weiden am Höllengrund und Pulverberg umgetrieben!
In diesem Jahr gelang es uns auch, dank unserem Hirten Heiko, die Tiere über 4 Wochen täglich für mehrere Stunden außerhalb des Weidezaunes zu hüten und somit die empfindlichen Biotope am Pulverberg optimal zu pflegen.
Interessierte können sich immer gern melden unter zeuthen@nabu-dahmeland.de
Um welche Schutzgebiete und Projekte für die Erhaltung der biologischen Vielfalt kümmern wir uns?
> NSG Höllengrund-Pulverberg (Biotoppflege der Trockenrasen/Hänge;
> NSG Flutgrabenaue Waltersdorf (Bilanz zum Krötenschutz) -- für die Umsetzung weiterer Maßnahmen (z.B. Neuschaffung eines weiteren Kleingewässers am Brennereigraben, Verfüllung der Stichgräben, Anpassung der Gewässerunterhaltung) bräuchten wir weitere Unterstützer!
> FND Kienpfuhl (Pflegeeinsätze im Winter; Wasserstand/