Auswahl einiger Pflegeeinsätze

Hier eine kleine Auswahl unserer vielen Pflegeeinsätze.

Vielleicht haben Sie / hast Du lust, auch mal daran teilzunehmen.

Auf der Startseite stehen immer die aktuellen Termine.

 

 

 

Seit Oktober 2010 ist unser Pflegehelfer im Einsatz, ein Traktor der Marke Deutz, Baujahr 1960. Seinen ersten "Auftritt" hatte er beim Pflegeeinsatz im NSG Sutschketal.

Unser Mitstreiter Frank Schuster hat ihn in vielen Freizeitstunden wieder flott gemacht. Ausgerüstet mit einem seitlichen Mähwerk erledigt er binnen kurzem, was sonst 2 Personen mit Freischneider bei einem Pflegeeinsatz gerade so schaffen.


 

 

 

Frühjahrsputz in Prieros

im April 2015

Zum diesjährigen Frühjahrsputz kamen wieder einige Freiwillige und haben den Rasen gemäht, etwas Efeu an der alten Treppe entfernt, die Dachrinne an der alten Schule repariert und einige Beete gepflegt. Auch wurde ein kleiner Baum umgestzt um Platz für die Diakonie zu schaffen.

Dabei ging es hoch hinaus

Aber auch tief hinab.

Meistens blieben wir aber auf Erdniveau.

 

Axel Mieritz

 

 

NSG "Höllengrund-Pulverberg" in Zeuthen

am 7.3.2015

Zur Beseitigung der Amerikanischen Traubenkirsche kamen elf Freiwillige bei schönstem Wetter. Dieser war auch diesmal wieder gut von Hans-Jürgen und Wolfgang organisiert.

Gleichzeitig wurde auch etwas Müll gesammelt.

Es war nicht immer einfach, aber . . .

 

so sehen Helden aus . . .

und Spass hatten alle genügend dabei.

 

Axel Mieritz

 

Winterpflegeeinsatz im NSG „Töpchiner Seen“

 

Am 18. Februar 2012 war es wieder soweit – der Winterpflegeeinsatz im NSG „Töpchiner Seen“ war aufgrund der vorangegangenen frostigen Wochen kurzfristig angesetzt worden. Noch am Beginn der Woche war fraglich, ob der Pflegeeinsatz nicht mangels Beteiligung ausfallen müsste. Um so größer war die Überraschung, dass wir am Sonnabend dann mit insgesamt 10 Personen auf der Fläche tätig waren – sieben Naturschützer aus dem NABU Dahmeland und drei Jäger.

Mehr in der PDF-Datei ...

 

 

 

Herbstputz in Prieros

Auch diesmal trafen sich am Samstag, den 5. November 2011 fleißige Helfer um das Naturschutzzentrum für den Winter fit zu machen. Bei wunderschönem Wetter hat es allen auch richtig Spaß gemacht. Diesmal hatten wir Unterstützung durch eine LKW-Arbeitsbühne, so war es eine Leichtigkeit die Dachrinnen zu säubern oder den Bewuchs in schwindelnder Höhe zu beseitigen.


Axel Mieritz

 

Der Frühling kommt…

 

und alle Jahre wieder treffen sich die NABU-Aktivisten, um an einem sonnabendlichen Frühjahrsputz die Anlagen des Naturschutzzentrums in Prieros auf die neue Saison vorzubereiten. An diesem Diesmal waren wir zehn Mitstreiter, die am 19. März in Prieros zusammen kamen. Das Wetter war kalt aber herrlich, ein wolkenloser blauer Frühlingshimmel. Das hatten unsere Partner von der Naturparkverwaltung und Naturwacht  leider nicht, als sie am Tag zuvor die Rabatte zwischen neuer und alter Schule „beackerten“. Hier sollen in diesem Sommer zwischen einzelnen großen Findlingen Bienenweide-Pflanzen blühen. Wir freuen uns schon auf das bunte Rabattenbild!
Was haben wir nun geschafft?
Frank Bretschneider stieg hoch hinauf und stutzte die Kletterpflanzen an der neuen Schule. Efeu, Wisterie, Wilder Wein und Griechische Schlinge wachsen toll, gefährden aber auch immer wieder das Ziegeldach.
Nicht ganz so hoch, aber auch auf der Leiter, kletterte Klaus Haubold und schnitt fachgerecht die Weinreben auf der Südseite der Alten Schule. Es war auch höchste Zeit, an den Schnittstellen fing der Wein auch bereits zu „bluten“ an. Hoffen wir auf einen tollen Sommer mit einer reichlichen Weinlese.
Als dritte kletterte Aline Nawrocki hinauf, aber nur bis auf Fensterbretthöhe. Nach dem Fensterputzen gibt es wieder klare Ein- und Ausblicke in das NABU-Büro. Hier befand sich zeitweise auch die Kleinstkind-Gruppe.
Frank Winiarz und Martin Sonnenberg kümmerten sich um den vorjährigen Komposthaufen. Uli  und Stephan Runge kümmerten sich um die Rabatte an der Südseite der Alten Schule. Stephan schnitt auch noch Totholz aus der Weißen Maulbeere (Morus alba) vor der neuen Schule in der Arnold-Breithor-Straße. Frank Winiarz stellte auch seinen Hänger zur Verfügung, um die Berge von Schnittgut zu bergen. Ein extra Dank dafür!
Hans Sonnenberg widmete sich den Rabatten vor der Naturparkverwaltung. Mit den Jahren haben sich die bodendeckenden Stauden gut entwickelt. In kleinen Tuffs blühen hier Krokusse und Schneeglöckchen. Der Winterschneeball (Viburnum fragrans) erfreut uns schon über den ganzen Winter mit seinen Blüten.
Günter Arndt und Axel Mieritz nahmen sich die  bisher etwas trostlose Fläche am Eck zum Infopunkt vor. Das Roden der verfilzten Gräser war schon eine Plackerei. Günther entdeckte mit prüfendem Blick auch so manche notwendige Reparaturarbeiten an unseren Häusern.
Zum Schluss trafen sich dann noch alle, wenn sie nicht leider vorher aufbrechen mussten, zum Eintopf. Hans Sonnenberg hatte einen großen Topf Linsen vorbereitet.
An gleicher Stelle treffen wir uns dann zum Herbstputz wieder.


Hans Sonnenberg und Stephan Runge


 

 

Erfolgreicher Pflegeeinsatz im Naturschutzgebiet „Mühlenfließ-Sägebach“ bei Teupitz

 

 

Unser NABU Dahmeland führt seit über 20 Jahren regelmäßig Pflegeeinsätze auf wertvollen Feuchtwiesen v.a. in Naturschutzgebieten der Region durch. Feuchtwiesen sind durch die Tätigkeit des Menschen entstanden. Üblicherweise wurden und werden die Feuchtwiesen reicher Standorte zweimal im Jahr zur Gewinnung von frischem Gras oder Heu gemäht. Nicht entwässerte, extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen gehören zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften, auf denen viele seltene und gefährdete Arten vorkommen.

Zwei Pflegeflächen werden eigentlich in Eigenregie der Naturschutzgruppe „Teupitzer Seengebiet“ gepflegt, wobei wir über Unterstützung aus dem Regionalverband immer sehr dankbar sind. So auch am 18. September 2010, bei dem wir, zwei Personen der Naturschutzgruppe, durch zwei weitere Naturschützer des NABU Dahmeland unterstützt wurden. Die Pflegefläche im Naturschutzgebiet „Mühlenfließ-Sägebach“ beherbergt einige gefährdete Arten wie die Schwarzschopf-Segge, den Sumpf-Pippau, die Graugrüne Sternmiere oder den Sumpf-Storchschnabel. Der eigentliche Grund für die Pflege der Fläche ist das einzige als natürliche anzunehmende Vorkommen der Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) im Naturpark Dahme-Heideseen. Mit nur vier Personen konnten wir innerhalb von drei Stunden eine Fläche von ca. 1.500 m² mähen und beräumen – ein ganz schöner Kraftakt. Umso mehr würden wir uns bei den nächsten Pflegeeinsätzen über eine große Schar von Helfern freuen.

 

Stephan Runge

Naturschutzgruppe „Teupitzer Seengebiet“ im NABU Dahmeland

 

 

 

 

 

Pflegeeinsatz „Trockenrasen Hoherlehme“

 

Das Gebiet „Trockenrasen Hoherlehme“ liegt in Wildau zwischen Schwimmbad und Werksgelände SMB Wildau.  Es hat den Status eines geschützten Biotops.  Die Sicherung als FND wurde verfahrensmäßig nicht mehr abgeschlossen.

Ökologischer Wert:

„Naturnahe Offenlandschaften mit Trockenrasen verschiedenster Ausbildung und Strauchgehölzen trockenwarmer Standorte von vollbesonnten Hängen sind hier durch Wärmestau besonders stark wärmegetönt und deshalb meist durch großen Artenreichtum der Fauna und Flora gekennzeichnet. Refugien für stark wärmeliebende und- fordernde Tier- und Pflanzenarten.“  Bsp. : Smaragdeidechse, Zebraspinne (UNB)

Wir haben auf ca. 15m  x 150m nachwachsende Robinien- Schosser, Feldahorn und auch einige größere Robinien beseitigt und den vorhandenen Müll abgelesen. Bei -3°C haben wir es nur bis 11 Uhr ausgehalten. Eine aktuelle Bestandsaufnahme von Fauna und Flora im Sommer ist dringend notwendig.

Den wertvollsten Teil des Gebiets, einen lange Jahre freigehaltenen Teil des Osthangs, der fast nur mit Besenginster bestanden war, haben wir leider jahrelang nicht mehr geschafft. Der Hang ist ca. 20m hoch und 40m breit. Er ist um 1900 bei der Abbaggerung der Hochfläche entstanden. Diese Abbaggerung wurde bei der Werksgründung der Berliner Maschinen AG vorgenommen, um eine genügend große Fläche etwas höher als Dahme- Niveau zu schaffen. So war über den neu gebauten Stichkanal ein direkter Zugang zum Wasserweg möglich.

Hans-Jürgen Bäcker