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Informationen:
a) Umweltvergehen oder Verstoß gegen den Artenschutz/Gefahrenverdacht
Am 30.10.2024 verstarb unsere langjährige Mitstreiterin, unbestechliche Naturschützerin und überaus kenntnisreiche Biologin
Dr. Gisela Deckert
im Alter von 94 Jahren.
Ihr ganzes Leben hat sie dem Schutz der Natur und der Verhaltensbiologie gewidmet. Bis zuletzt kämpfte sie unermüdlich argumentativ und fachlich fundiert gegen Windräder im Wald, gab
naturschutzfachlichen Rat im Naturschutzbeirat und bei allen anstehenden Themen im Vorstand des NABU- Dahmeland e.V., schrieb Stellungnahmen zu Bauvorhaben, schrieb Fachtexte für unser JahreBuch
und für die Zeitung und gab mehrere Bücher heraus. In der Wendezeit der 90er Jahre hatte Frau Dr. Deckert maßgeblich zur Unterschutzstellung heutiger
Naturschutzgebiete beigetragen.
Sie gründete 1971 die Fachgruppe Ornithologie und Naturschutz in Königs Wusterhausen und Zossen,
war dann 1990 nach der Wende Gründungsmitglied des NABU Dahmeland e. V. als Regionalverband
des Naturschutzbundes Deutschland, war viele Jahre unsere 1. Vorsitzende und seit 2009 unsere
Ehrenvorsitzende.
Am 8.2.2010 wurde ihr für ihre verdienstvolle Naturschutzarbeit das Bundesverdienstkreuz vom
Landrat Stephan Loge im Auftrag des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler feierlich verliehen
und überreicht.
Ihre besondere Liebe galt schon immer der Ornithologie, insbesondere der Verhaltensbiologie. Schon
als kleines Mädchen beobachtete sie Vögel und erwarb erste Artenkenntnisse. In Fachkreisen wird
sie liebe- und respektvoll „Die Spatzendeckert“ genannt, da sie mit ihrer Doktorarbeit über den
Feldsperling sich einigen Ruhm erwarb Sie liebte ihre Nebelkrähen an ihrem Wohnort besonders, die
alle Namen bekamen und deren Verhalten sie anschaulich beschrieb.
Wir vermissen sie sehr und werden in ihrem Sinne unsere Naturschutzarbeit weiterführen.
In ehrenvollem Gedenken.
Der Vorstand des NABU- Dahmeland e. V.
Als Mitglied eines anerkannten Naturschutzverbandes hat man die Möglichkeit, sich zu umweltrelevanten Vorhaben zu äußern. In Rahmen von Stellungnahmen beteiligt sich der NABU Dahmeland regelmäßig an Planungsprozessen und insbesondere Bebauungsplänen (B-Plänen), die negative Auswirkungen auf Natur und Landschaft haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn uns jemand bei dieser Arbeit gelegentlich und beispielsweise ortsbezogen unterstützen würde.
(unter Rolle 06: Texter/in zur Beteiligung in Umweltfragen / Stellungnahmen für B-Pläne
Beitrag im RBB: https://www.rbb24.de/panorama/
Wir waren 230 Teilnehmer auf unserer Demo am 11.11.2023 für eine behutsame Sanierung der Seestraße und Erhaltung der Alleebäume - Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
https://www.openpetition.de/petition/online/seestrasse-zeuthen-unsere-allee-passe-nee
Unterschriftenlisten liegen auch im Bioladen "Löwenzahn" in Zeuthen aus!
Zeuthener und Nichtzeuthener, auch Kinder und Jugendliche, soweit sie die Petition verstehen, können unterschreiben.
Wir organisieren die Öffentlichkeitsarbeit, Demo usw. rein ehrenamtlich. Die Anwaltskosten werden bisweilen ausschließlich durch Spenden finanziert.
Spenden Sie gerne zweckgebunden für die Erhaltung der Allee in der Seestraße (Ortsdurchfahrt, kurz OD Zeuthen - L401) auf folgendes Konto:
NABU Brandenburg e.V.
Konto: DE57 1009 0000 1797 7420 11
Verwendungszweck: "OD Zeuthen"
> Rechts unter Projekte > Seestraße Zeuthen - Bürgerinitiative 'pro Allee' finden Sie noch mehr Informationen zum Projekt
Auch ohne Inanspruchnahme von Flächen im Naturpark Dahme-Heideseen* bzw. in Landschaftsschutzgebieten (LSG) kann der (gemäß Gesetz zur Festlegung von Flächenbedarfen für Windenergieanlagen an Land (WindBG)) gesetzlich festgelegte Flächenbeitragswert erreicht werden.
Die Fläche des Naturparks Dahme-Heideseen ist zu 96% deckungsgleich mit dem Landschaftsschutzgebiet "Dahme-Heideseen".
Wir fordern, dass der Naturpark als sensibler Landschafts- und Naturraum frei von Windenergieanlagen bleibt. Weitere Informationen finden Sie auf der Petitionsseite unten.
Bitte unterstützen und streuen Sie unsere Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/keine-windkraftanlagen-im-naturpark-und-landschaftsschutzgebiet-dahme-heideseen
Übersichtskarte der geplanten Windenergieanlagen entlang der A13
Potsdam. Für die Volksinitiative „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern!“ hat Prof. Dr. Arne Pautsch als beauftragter Prozessvertreter das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg angerufen. Er hat beantragt, die Volksinitiative für zulässig zu erklären.
Am 13. Januar 2020 haben die Vertreterinnen und Vertreter der Volksinitiative 73.052 Unterschriften an den Landtag übergeben, weit mehr als das Dreifache der erforderlichen 20.000 Unterschriften. Die Landtagspräsidentin hatte Anfang März in einem formlosen Schreiben mitgeteilt, dass der Hauptausschuss des Landtages die Volksinitiative für unzulässig erklärt habe.
Fast 30.000 haben unterschrieben ! ! !
Die fehlgeleitete Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte hat gravierende Folgen: In viehreichen Regionen gibt es riesige Güllemengen. Auf den Äckern werden zu viele Pestizide verspritzt. Beides verschmutzt unsere Gewässer und das Grundwasser. Die Agrarpolitik in Deutschland verschärft die Klimakrise weiter. Sie raubt vielen Tier- und Pflanzenarten den Lebensraum.
Mit einer großen Aktion konnten die Forderungen von Aktiven aus dem ganzen Land an Spitzenpolitiker*innen übergeben werden.
Sie finden uns auch auf Facebook unter nabu dahmeland e.v. und Instagram
Vom 05. bis 07. Januar 2024 findet wieder die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt - Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion.
Hier gibt's mehr Informationen und Ergebnisse des NABU-Bundesverbands.
Nächster Termin: 10. bis 12. Mai 2024
Laut eine Einschätzung der Weltnaturschutzunion IUCN liegt der Wert der Dienste
der Natur bei mindestens 16 Billionen Dollar pro Jahr, wahrscheinlich bis zu 64 Billionen Dollar (stand 2008).
Im Vergleich lag damals das Welt-Bruttoinlandsprodukt bei lediglich 16 Billionen Dollar pro Jahr.
Die Folgen des Artensterbens für die Umwelt sind durch die komplexen biologischen
Zusammenhänge derzeit kaum abzusehen.
Weitere Informationen zur Studie auf den Seiten der Europäischen Kommission
Einfluß der Temperatur und der Schneehöhe auf die Vogelwelt am Futterhaus in unseren Gärten.
Ein Ergebnis der Wintervogelzählungen.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken.
Quelle NABU.de
Foto NABU.de
Foto: Axel Mieritz
Rund um die Coronakrise verbreiten sich allerlei Vermutungen und Theorien über Herkunft und Verbreitung des Virus. Dabei werden seit der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 im Frühjahr 2020 auch immer wieder Fledermäuse als Ursprung benannt. Diese stark vereinfachte Darstellung eines komplexeren Sachverhalts schürt bei Menschen die Angst vor Fledermäusen. Welchen Ursprung das neuartige Coronavirus hat, ist nach wie vor ungeklärt. Sicher ist aber:
Angst, dass Fledermäuse in Deutschland Menschen anstecken könnten, braucht niemand zu haben.
Merkblatt beim Landkreis Dahme Spreewald
Auch ohne Covid-19 finden ja einige die kleinen nachtaktiven Tiere gruselig.
Der NABU möchte daher solide Sachkenntnis vermitteln, falsche Vorstellungen sowie grundlose Vorbehalte korrigieren und zunehmenden Antipathien gegenüber Fledermäusen entgegenwirken. Auf einer neu
erstellten Webseite finden Interessierte viele Fragen rund um die hier vorkommenden Fledermausarten auch im Zusammenhang mit Corona beantwortet. Wem diese Auskünfte nicht reichen, kann unter 030
– 28 49 84 – 5000 die Fledermaus-Hotline des NABU anrufen.
Fotos: Axel Mieritz
Weiterführung alter EU-Agrarpolitik bis 2023
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sollte bereits zum 1. Januar 2021 neu starten. Die Verhandlungen haben sich in Brüssel aber immer wieder verzögert. Natürlich werden die Subventionen nicht
einfach abgestellt, bis sich die EU auf eine neue GAP einigt. Stattdessen wird durch eine Übergangsverordnung die derzeitigen GAP quasi mit denselben Auflagen und Bedingungen
verlängert und mindestens für die nächsten 2 Jahre weiter aufrechterhalten. Damit werden bekannte Schwächen des Agrarfördersystems weiter ignoriert. Anstatt im Plenum gab es am 28. April allein
durch den Agrarausschuss im EU-Parlament das Votum für diese Übergangsverordnung. Die über 400 vorliegenden Änderungsanträge zum Kommissionstext wurden noch nicht mal diskutiert.
Dies zeigt sehr deutlich auf, wie interessensgesteuert der Ausschuss ist. Allein eine längere Umsetzungs- und Förderphase für Agrarumweltmaßnahmen auf dem Acker und der Biolandbauförderung
wurden in die Verordnung übernommen. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die dringende grundlegende Agrarwende weiter auf die lange Bank geschoben wird, während das Artensterben
weiter voranschreitet.
Hier geht es zur Übergangsverordnung
Landtag hatte Volksinitiative für unzulässig erklärt
Für die Volksinitiative „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern!“ hat Prof. Dr. Arne Pautsch als beauftragter Prozessvertreter das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg angerufen. Er hat beantragt, die Volksinitiative für zulässig zu erklären.
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier im Dahmeland aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren noch unregelmäßig stattfindenden Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.
Haben sie Kritik oder Anregungen zu unserem Webauftritt (finden etwas nicht, zu unübersichtlich usw.), dann bitte eine Mail an den Administrator.
Wir sind dankbar für ihre Hinweise.
Foto: Manuel Müller